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Happy Birthday, Sir Robert

Forever Young.

„Democracia Real Ya!“ -

Das Manifest von „Democracia Real Ya!“
Wir sind normale Menschen. Wir sind wie du: Menschen, die jeden Morgen aufstehen, um studieren zu gehen, zur Arbeit zu gehen oder einen Job zu finden, Menschen mit Familien und Freunden. Menschen, die jeden Tag hart arbeiten, um denjenigen die uns umgeben eine bessere Zukunft zu bieten.
Einige von uns bezeichnen sich als aufklärerisch, andere als konservativ. Manche von uns sind gläubig, andere wiederum nicht. Einige von uns folgen klar definierten Ideologien, manche unter uns sind unpolitisch, aber wir sind alle besorgt und wütend angesichts der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Perspektive, die sich uns um uns herum präsentiert: die Korruption unter Politikern, Geschäftsleuten und Bankern macht uns hilf- als auch sprachlos.
Und diese Situation ist mittlerweile zur Normalität geworden – tägliches Leid, ohne jegliche Hoffnung. Doch wenn wir uns zusammentun, können wir das ändern. Es ist an der Zeit, Dinge zu verändern. Zeit, miteinander eine bessere Gesellschaft aufzubauen. Deswegen treten wir eindringlich hierfür ein:

  • Gleichheit, Fortschritt, Solidarität, kulturelle Freiheit, Nachhaltigkeit und Entwicklung, sowie das Wohl und Glück der Menschen müssen als Prioritäten einer jeden modernen Gesellschaft gelten.
  • Das Recht auf Behausung, Arbeit, Kultur, Gesundheit, Bildung, politische Teilhabe, freie persönliche Entwicklung und Verbraucherrechte im Sinne einer gesunden und glücklichen Existenz sind unverzichtbare Wahrheiten, die unsere Gesellschaft zu befolgen hat.
  • In ihrem momentanen Zustand sorgen unsere Regierung und das Wirtschaftssystem nicht dafür, sondern stellen sogar auf vielerlei Weise ein Hindernis für menschlichen Fortschritt dar.
  • Die Demokratie gehört den Menschen (demos = Menschen, krátos = Regierung), wobei die Regierung aus jedem Einzelnen von uns besteht. Dennoch hört uns in Spanien der Großteil der Politiker überhaupt nicht zu. Politiker sollten unsere Stimmen in die Institutionen bringen, die politische Teilhabe von Bürgern mit Hilfe direkter Kommunikationskanäle erleichtern, um der gesamten Gesellschaft den größten Nutzen zu erbringen, sie sollten sich nicht auf unsere Kosten bereichern und deswegen vorankommen, sie sollten sich nicht nur um die Herrschaft der Wirtschaftsgroßmächte kümmern und diese durch ein Zweiparteiensystem erhalten, welches vom unerschütterlichen Akronym PP & PSOE angeführt wird.
  • Die Gier nach Macht und deren Beschränkung auf einige wenige Menschen bringt Ungleichheit, Spannung und Ungerechtigkeit mit sich, was wiederum zu Gewalt führt, die wir jedoch ablehnen. Das veraltete und unnatürliche Wirtschaftsmodell treibt die gesellschaftliche Maschinerie an, einer immerfort wachsenden Spirale gleich, die sich selbst vernichtet indem sie nur wenigen Menschen Reichtum bringt und den Rest in Armut stürzt. Bis zum völligen Kollaps.
  • Ziel und Absicht des derzeitigen Systems sind die Anhäufung von Geld, ohne dabei auf Wirtschaftlichkeit oder den Wohlstand der Gesellschaft zu achten. Ressourcen werden verschwendet, der Planet wird zerstört und Arbeitslosigkeit sowie Unzufriedenheit unter den Verbrauchern entsteht.
  • Die Bürger bilden das Getriebe dieser Maschinerie, welche nur dazu entwickelt wurde, um einer Minderheit zu Reichtum zu verhelfen, die sich nicht um unsere Bedürfnisse kümmert. Wir sind anonym, doch ohne uns würde dergleichen nicht existieren können, denn am Ende bewegen wir die Welt.
  • Wenn wir es als Gesellschaft lernen, unsere Zukunft nicht mehr einem abstrakten Wirtschaftssystem anzuvertrauen, das den meisten ohnehin keine Vorteile erbringt, können wir den Missbrauch abschaffen, unter dem wir alle leiden.
  • Wir brauchen eine ethische Revolution. Anstatt das Geld über Menschen zu stellen, sollten wir es wieder in unsere Dienste stellen. Wir sind Menschen, keine Produkte. Ich bin kein Produkt dessen, was ich kaufe, weshalb ich es kaufe oder von wem.

Im Sinne all dieser Punkte, empöre ich mich.
Ich glaube, dass ich etwas ändern kann.
Ich glaube, dass ich helfen kann.
Ich weiß, dass wir es gemeinsam schaffen können.

Geh mit uns auf die Straße.  Es ist dein Recht.

Gesegnete Ostern !

Überblick

Überblick

Er ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden.

Ich wünsche uns allen ein gesegnetes Osterfest.

True God

Have you ever visited your own soul?100_0018

Glueck ab !

Auch nicht schlecht…

Pylon hin, Kibitz her – wer wird denn da gleich in die Luft gehn ? Der Investor.

Die Autohof-Lüge

Nichts ist so aktuell wie die Zeitung von vorvorvorgerstern….

“Bei einem Ortstermin stellte sich der Oberbürgermeisterkandidat der SPD, Jürgen C. Brandt, auf die Seite der Duisburger Bürger: „Entweder einen richtigen Autohof oder nichts!” und:  „So ein Projekt würde man mitten in einer Stadt nicht genehmigt bekommen”, erklärte Jürgen C. Brandt. ”

Ich hab schon viele lügen sehen.

Aber Spezialdemokraten können das,  ohne auch nur ansatzweise rot zu werden…

Die Atomlüge

Eine Reportage, die man gesehen haben muss.

Bemerkenswert

Ein bemerkenswerter Artikel.

Hilfe

Bitte um Hilfe kommt aus Tokio.

Die Welt, in der wir leben.

+++ Japan schließt Steuererhöhungen aus +++

[16.53 Uhr] Das hochverschuldete Japan will den Wiederaufbau ohne Steuererhöhungen stemmen, wie Premierminister Naoto Kan erklärte. Er erwartet, dass Japan nun einen wirtschaftlichen Aufschwung erleben werde wie die Vereinigten Staaten unter dem “New Deal” von Präsident Roosevelt in den dreißiger Jahren. Das Erdbeben werde schon bald durch den Wiederaufbau in den betroffenen Regionen große Nachfrage schaffen. Er forderte die Bevölkerung auf, die Wirtschaftslage weniger pessimistisch zu sehen.

Notstände

Noch ein großes Beben.  Noch ein Atomkraftwerk.

Die Erde bebt.

Der Himmel steh uns bei. Und wir einander.traum

Kein Preis.

Ticker, ticker….

Einkaufspreise.

Es gibt “Freunde”, die kann man kaufen.

“Bei facebookfanskaufen.com kosten 100.000 Unterstützer 4999 Euro.”

soviel zum Thema ” Wir wollen Guttenberg zurück “.

Mittlerweile könnte meinen, es ginge hier gar nicht um das “Comeback” eines Plagiators sondern um die Auferstehung des Messias.

Danke!

Sie sind jetzt auch meine “Heldin”, Frau Holofernes.

Sakkra! HimmiKreuzdonnawedderernochoamol!

Jetzt ist es passiert. Ich glaubs`s nicht.

Da sitz ich hier und schreib und tipp und tipp und schreib und denk und schreib und tipp so vor mich hin…

Und da kuck ich so auf den Bildschirm und…les, was ich schrieb, und …. also…da hatte ich doch…tatsächlich…”Frau Merkel” gedacht und meine Finger hatten, völlig selbständig und …irgendwie….ganz ungewollt “Frau Kohl” getippt…

Danke

Herr Pispers !

update am Abend:

Zitat:

“Böhmer warnte im Interview davor, die politische Arbeit Guttenbergs “allein aus einem einmaligen menschlichen Verhalten heraus” zu beurteilen. “Ich rate jedem, der sich jetzt zum Richter aufspielt, dazu, mit dem moralischen Zeigefinger etwas vorsichtiger umzugehen.”

Was mich angeht:

Herr Böhmer,

ich beurteile das gar nicht “allein aus einem einmaligen menschlichen Verhalten” heraus.

Ich beurteile die von Herrn zu Guttenberg über 7 Jahre “an den Tag gelegte” und anhaltende, tiefe   “Bewusstlosigkeit”, die bis heute kein Ende fand. Ich kann da beim besten Willen keine “Einmaligkeit” erkennen, ich nenne dieses fortgesetzte Handeln durch stete Übung einen “gefestigten Charakterzug”.

Ich fordere jeden, der sich hier zum Verteidiger des Unrechtes berufen fühlt, auf,  mit den moralischen Werten, die ebenso friedenstiftende wie friedensbewahrende Grundlagen unserer Gesellschaft sind, deutlich behutsamer umzugehen.

Nicht zum ersten Mal führen sich gerade die “konservativen Kreise”  in dieser Hinsicht auf, wie eine Horde wildgewordener Elefanten im Porzellanladen.

neues update: das auch noch.

Das wussten Sie ja schon, oder ? Und das mit dem Vetter aus Dingsda auch, oder ? Jetzt muss wirklich Schluß sein. Auch für Nichtraucher…

Telegramm

Photo by Laetitia

Photo by Laetitia

Geschätzte Leser !

Erhielt gerade folgendes Telegramm

Ellen! +++

Schnauze voll! +++ Bin endgültig weg!+++ Schicke gelegentlich Kolumne, wenn fertig.+++ Nicht vergessen: Herzensadel verpflichtet!+++ Haltet Euch tapfer! Die anderen können nicht immer gewinnen!

+++Kuss+++  Mimi. P.S. : Das.

In meinen Kreisen

Bevor ich es vergesse, bevor man es uns alle vergessen macht:

ein Wort noch zur “guttenReform”.

Ich bin gegen die Aussetzung der Wehrpflicht.

Ich glaube nicht, dass dieses Thema in der Bundesrepublik Deutschland überhaupt hinreichend diskutiert wurde.

Solange ich denken kann, begründete man die Wehrpflicht mit der elementaren Notwendigkeit,  “Staatsbürger in Uniform” zu rekrutieren. Ein gewichtiges Argument.  Das Einzige, dem ich je zu folgen vermochte.

Und nun – und da achte man bitte ganz genau auf das, was Herr Guttenberg, (immer mit Sturmschritt inne Buxe) sagt,  bewegen wir uns in Windeseile auf eine Armee von Berufssoldaten zu.  Ohne das dem mal nennenswert widersprochen worden wäre. Das macht mich schaudern!

Die Wehrpflicht hatte eine klare und eindeutige Begründung bei der stark umstrittenen Frage der Wiederbewaffnung nach dem Kriege.

Das wird aber überhaupt nicht mehr thematisiert, ganz so, als habe es den Krieg, die Diskussion und die einsichtsvolle Selbstbeschränkung danach nie gegeben.  Ebenso wird mehr oder weniger stillschweigend hingenommen , das aus einer reinen Verteidigungsarmee zunehmend ein Heer gestaltet wird, spezialisierte Kampftruppen, die schon jetzt weltweit eingesetzt werden. Und zwar mit einem öffentlich nicht mehr transparent definiertem Auftrag und gegen den mehrheitlichen Willen der Bundesbürger.

Guttenberg sagt – mit vielen wohlgesetzten Worten und an vielen Stellen gut verteilt,  nichts anderes, als das, was dem ehemaligen Bundespräsidenten Köhler zum Rücktritt gereichte.  Nur: während Köhler noch darüber “sinnierte”, ob die “Verteidigung von Wirtschaftsinteressen”, ob die “Sicherung von Handelswegen”, nicht auch Aufgabe “unserer” “Verteidigungsarmee” sind,  sein könnten,  sinniert Guttenberg nicht.  Er handelt.  Und er rüstet auf -  wo er zu sparen vorgab.  Hören Sie sich bitte die Rede noch einmal an,  die er im Bundestag hielt. Und dann erklären Sie mir bitte mal, warum da kein Aufschrei durch die Reihen ging!

Aber da muss !!! doch drüber geredet werden,  ob wir,  66 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg,  nun ein Heer von Berufssöldnern aufstellen, statt Staatsbürger in Uniform haben wollen.  Es war doch sogar schon die Rede davon, ob man nicht auch Menschen anderer Nationalitäten anwerben könne und wolle und unter welchen Voraussetzungen und welcher Nationen! Soweit sind sie doch schon gediehen, die Pläne.

Wir müssen doch darüber reden, was das bedeutet!

Wir können doch nicht völlig ausblenden, was wir uns selbst nach dem Kriege – aus gutem Grunde – an Voraussetzungen gaben – und an Grenzen setzten!

Das kann doch nicht sein, dass wir an diesem ganz sensiblen Punkte, der entscheidensten aller Fragen seit Einführung der Bundeswehr, alles ausblenden, auf was wir uns verständigt hatten. Und Herr Guttenberg, der bis heute nicht erkannt hat, dass sein Handeln niemals !!! und unter gar keinen Umständen zum Vorbild werden darf, ist der Allerletzte, der diesen Prozess begleiten kann.

Ich weiß auch nicht, welche Kompetenz ihm da ständig zugeschrieben wird. Für mich hat er bis jetzt nur eines bewiesen:  ganz extreme Führungsschwächen, immer wieder, und einen, seiner Position vollkommen unangemessenen großen Hang zu glamouröser Selbstdarstellung. Er inszeniert sich -und gefällt sich in seiner Rolle und den jeweils eingenommenen Posen.  Er legt eine gefährliche Eitelkeit an den Tag, eine, von der ein Verteidigungsminister ohne Fehl und Adel vollkommen frei zu sein hat.  Guttenberg ist nicht Valentino, Kerner nicht Eichinger und gedreht wird auch nicht “Laurence von Arabien.” Dass neben den Christdemokraten und der Springerpresse auch 75% der Bundesbürger Kintop und Realität verwechseln – das kann ich nicht glauben. Das ist in meinen Kreisen nicht üblich. Und lässt mich doch ( nicht zum ersten Mal) mehr an der Qualität einiger Umfragen zweifeln, als am Verstande meiner Mitbürger.

Von zu Guttenbergs Wankelmut und seiner Uneinsichtigkeit in die Lage will ich gar nicht erst anfangen….

Was es dazu noch zu sagen gibt? Steht alles auf den Nachdenkseiten.

Ausverkauf

Ich habe mich lang nicht gemeldet – ich habe anderweitiges Arbeiten vorgezogen.  Fort Lauderdale haben Sie ja bereits voll im Blick – ich möchte Sie aber auch auf folgendes noch dringlich hinweisen. Ich las es gerade eben…

Wenn Sie nicht ganz fein aufpassen, hat man Ihnen bald jeden liebenswerten Flecken in dieser Stadt unter dem Arsche wegverkauft, während Ihre politischen Vertreter auf Ihre Kosten das Leben in Miami und anderswo genießen… Pfui Teufel!

Wenn Sie immernoch nicht kapiert haben, daß Duisburg unter die Räuber gefallen ist, und Sie sich nicht schnellstens mit anderen Bürgern gemeinsam daran machen, diesen Saustall auszumisten, dann ist Ihnen nicht mehr zu helfen.

Es hat, und das nicht nur in Duisburg,  eine moralische Verkommenheit um sich gegriffen, die sich meinem sprachlichen Ausdrucksvermögen zu entziehen droht.

Es hat 21 Tote und Hunderte Verletzte gegeben und niemand hat bis heute daraus für sich die persönlichen Konsequenzen gezogen, die politische Verantwortung übernommen. Da gibt es Großprojekte, bei denen die Staatsanwaltschaft ein und ausgeht, die Gebag wankt unter dem Gewicht der Küppersmühle, da werden städtische Gesellschaften zum Zwecke des Lohndumpings gegründet.  Was muss eigentlich noch passieren, bevor Sie auf die Strasse gehen? Reicht es nicht, an Leib und Leben,  an Arbeit und Dach über dem Kopf  anhaltend gefährdet zu sein?

Muß man Ihnen erst alles abgenommen haben, was an demokratischen Fortschritten errungen wurde, bevor Sie aufwachen? Bevor Sie begreifen, dass die Demokratie ohne Sie ! keine Chance hat?

Ausgelassene Stimmung

P1000760in  der Freien Dachkammer Langenhorn… Sapperlot!

Noch ein Kööm – und ich bin eine Lumpenhanseatin …

Gewonnen !

Das Spiel ist aus ! Wunderbar….wunderbar….

Welch ein Tag….

Zwischenruf

Hier.

Tadellöser!

Primstens! Zu und zu schön… Es gibt Lieder, von denen kann ich einfach nicht genug kriegen…

Hot topic ? Tweet, tweet…

Die Zeitungen haben Sie ja sicher schon gelesen…von Küppersmühle bis Mahlberg.  Das Alles ist ….selbstkommentierend…

Pack up …

Falls  Sie heute wenigstens irgendetwas in Duisburg “reinemachen” wollen: Hier. Da werden helfende Hände gebraucht. Bis 20 Uhr.

Endlich !

Das war schon lange überfällig…

Grämen Sie sich nicht, daß des Oberbürgermeisters Hütte wieder nicht dabei war.  Glauben Sie,  gerade da ließe sich was finden?

Und hier.  Der IT-Experte…tja…

So.   Und jetzt, Herr Sauerland, treten Sie aber ganz ganz fix zurück! Wenn Ihnen auch sonst kein anderer Grund Anlass war:  Ihre mangelhafte “Aufklärungsarbeit”  ist Anlass genug.  Die Hilfe bei der Aufklärung hatten Sie, ganz persönlich, zu Ihrem dauerhaften Anliegen gemacht. Tja. Da werden Sie ja jetzt wohl auch ganz persönlich die Verantwortung für diese Fehlleistung tragen.  Ob Absicht oder Versehen:  Ihre Aufklärungsarbeit war miserabel.

Rücktritt ! Unverzüglich! Sie sind für diese Stadt und ihre Bürger, ebenso wie für die Aufklärungsarbeit eine unzumutbare Belastung.

Zeichen setzen

Mal eine gute Nachricht!

Ich freue mich sehr, dass der Entwurf doch noch zur Umsetzung kam. Und ich hoffe,  daß es noch viele viele Unbeirrbare gibt,  die helfen werden, das Werk fortzuführen.  Hier eine Photoreihe von parcelpanic.

Photo: Parcelpanic

Photo: Parcelpanic

Teilhabe

Monitor gesehen.  Sie auch?

Gründliche Arbeit

Ein aktueller Beitrag.

“Knapp 90 Beamte arbeiten seit einem halben Jahr daran, sich ein Bild zu machen und die Abläufe zu rekonstruieren, die zu dem tödlichen Gedränge führten. Mehr als 2.200 Menschen wurden vernommen. Hinzu kommen Fotos, Handyvideos, Filme von Überwachungskameras und jede Menge Akten.”

Das möchte ich jetzt einmal ganz deutlich herausgestellt wissen:

90 Ermittler arbeiten über ein halbes Jahr tausende und abertausende Arbeitsstunden lang daran und die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt nicht nur weiter gegen unbekannt, sondern kommt nach ihren bisherigen Ergebnissen zu dem Schlusse, daß  in 16 Fällen ihr Ermittlungen konkret nun gegen “bekannt” geführt werden.

Von den 16 “konkreten” Ermittlungen richten sich allein 11  also mehr als 2 Drittel gegen Bedienstete der Stadt Duisburg, darunter Dezernenten und Amtsleiter.

Und diese vorläufigen konkreten Ermittlungsergebnisse rechtsstaatlicher Stellen, von 90 Beamten und Vertretern der Staatsanwaltschaft haben hinter dem ebenso vorläufigen Entlastungsbericht einer Kanzlei aus Düsseldorf zurückzutreten, der seither zur Begründung für seinen Verbleib im Amt herangezogen wird ?

Das kann doch nicht Ihr Ernst sein, Herrschaften. Es hat geheißen, man habe vollstes Vertrauen in die Arbeit der Ermittlungsbehörden und man wolle  abwarten…

Und nun hat diese ebenfalls erste Ergebnisse vorgelegt – die ganz erheblich von denen des Abschlussberichtes der Kanzlei Heuking abweichen.

Während diese nämlich überhaupt gar kein Fehlverhalten, nirgends, erkennen will, soweit es den Verantwortungsbereich der Stadtverwaltung  angeht, hat die Staatsanwaltschaft zumindest soviele Anhaltspunkte, dass sie in 11 Fällen  ihre bis dahin ausschließlich gegen unbekannt geführten Ermittlungen präzisieren und gegen bestimmte Personen richten kann.

Es stand und steht für mich völlig außer Frage, daß nach Bekanntwerden dieser vorläufigen Ergebnisse Herr Sauerland nun endgültig die politische Verantwortung unverzüglich zu übernehmen gehabt hätte.

Er hat seinen Amtsverbleib begründet mit weiterer Hilfe bei der Aufklärung und dem eigenmächtig in Auftrag gebenen Entlastungsbericht, der es ihm erlaubte,  erste staatsanwaltschaftliche Ermittlungsarbeiten abwarten zu können.

Jetzt aber stellt er den vorläufigen Entlastungsbericht über die Ergebnisse der bisherigen staatsanwaltschaftlichen Ergebnisse. Denn genau das bedeutet es,  wenn er diesem durch seinen weiteren Amtsverbleib eine höhere Wertigkeit beimisst, als denen der Staatsanwaltschaft, die immerhin 11 konkrete Anhalte bei der Stadtverwaltung für ihre weitere Ermittlung sehen.

Dass alle anderen Verantwortungsträger schweigend über diesen neuerlichen Affront hinweggehen, gar so tun, als seie gar nichts gewesen, als müsse man erst ein höchstrichterliches Urteil abwarten, – ehrlichgesagt:

das ist das wirklich Unfassbare.  Ich bin zutiefst erschüttert darüber, wie kleinmütig und verzagt Sie sich auf der einen Seite von Herrn Sauerland vor sich hertreiben und in Ihrer ganzen Ohnmacht vorführen zu lassen – und wie instinkthaft machtbesessen sie andrerseits seit Wochen und Monaten nun schon im Zusammenspiel agieren.

Wenn ich bisher geglaubt habe, Sie besönnen sich, so muß ich eingestehen, daß ich damit nun nicht mehr rechne. Ich weiß nicht, was geschehen muss, damit Ihnen die Augen dafür aufgehen, was für einen Schaden Sie angerichtet haben  und täglich neu anrichten. Und auch, dass dieser Schade sich nicht auf Duisburg begrenzt. Sie scheinen völlig vergessen zu haben, dass sich das alles diesmal tatsächlich vor den Augen der gesamten Republik abspielt, was sie hier Tun und Lassen.  Duisburg ist zum Synonym geworden. Über die Toten der Loveparade hinaus wird man es in Zukunft mit der standhaften Weigerung der Übernahme politischer Verantwortung in Verbindung bringen.  Die Stadt der Unverantwortlichen.

Ich habe intensiv zu arbeiten – warten Sie nicht auf mich. Kann dauern.

Allüberall…

BRD 21

Michel, wach werden!

Hier die Seite der ARD von Panorama – inklusive der Reportage.

Super !

Ich war schon wieder im Baumarkt…. Wohlbehagen pur!

Falls Sie Langeweile haben:  hier. Das ist auch für den Laien einigermaßen verständlich….

“  Die konkrete Bestimmung des Begriffs anhand der fallbezogen zugrundezulegenden Tatsachen wird Fixierung genannt. ”

Das ist das, was wir in nächster Zeit einmal gemeinsam machen werden:

Wir fixieren. Wir werden den unbestimmten Rechtsbegriff  “besondere Bedeutung” anhand der dem Falle Gerste zugrundeliegenden Tatsachen konkretisieren.

Und dann fragen wir mal die Bezirksregierung und den Innenminister, wieso sie glauben, ihre rechtlichen Möglichkeiten seien erschöpft. Meiner Meinung nach sind sie das nicht – und wenn man anderer Auffassung ist, dann wird man uns darlegen müssen, warum man von den bestehen Möglichkeiten keinen Gebrauch machen will. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren – an dieser Stelle aber sehe ich Besseres nicht.

Für Nachtschwärmer

Winter 025

Gleich 2 Uhr früh. Ich hab bis jetzt gearbeitet – und mache größere Fortschritte dabei, als ich dachte.  Das enwickelt sich, schreitet fort, auch wenn das Frollein Vogt mir auch noch voll ins Bild gelaufen ist. Erst dachte ich: doppelte Arbeit -  aber ist gar nicht so. Ist eher, wie sagt man? ein Aufwasch und erleichtert die Arbeit insgesamt.  Ihr wird das allerdings, so steht zu fürchten, noch manche schlaflose Nacht bereiten, wenn ich – nach vollendetem Werk, schon längste meine Ruhe gefunden habe. Tja. Kann man nix machen. Das kommt davon, wenn man sich immer in die Kameras drängt… Aber sie kann ja dann mit Kollege Gerste telefonieren – den hält bestimmt auch so manches wach…

Für die Nachtschwärmer noch ein Gruß. 2 Uhr.  Schicht im Schacht. Für heute.  Schlafen Sie gut…

Neues

Hier. Seit dem 10. August 2010

Lukas Loss. Entwurf.

Lukas Loss. Entwurf.

versucht Herr Loss nun schon seinen Vorschlag umzusetzen. Und wie ich es schon damals schrieb:  Man versucht alles, aber auch alles zu verhindern, was dem “Vergessen” entgegensteht.

Hier geht es nicht etwa darum, daß hier Graffitis aufgebracht werden sollen – es geht darum, Flächen – partiell- zu säubern. Eine “neue” Kunstform:  Clean-Graffiti./Reverse.Graffiti. Stellen Sie es sich so vor, als hätten Sie jahrelang nicht staubgewischt und würden dann Bilder hineinzeichnen.

Ehrlichgesagt bezweifele ich, daß man dafür überhaupt eine Erlaubnis braucht, solange man nicht mit Hochdruckreiniger oder Sandstrahlgebläse, sondern einzig mit einer Wurzelbürste eine Wand reinigen will. Da kann die Bundesbahn sich gern mal bei Frau Grillo, Herrn Sauerland und dem Verein “Sauberes Duisburg” erkundigen:  die haben mit schonenden Maschinen selbst Kunstwerke schon sanft sauber gesäuselt… Hätte es die Loveparade nicht gegeben und  “Sauberes Duisburg” hätte eine solche Aktion durchführen wollen:  Wir hätten Sie alle in der Zeitung gesehen, die Bürgermeister und Bürgerstifter, und natürlich auch den Kulturdezernenten, wie sie sich und diese “geniale Aktion”  Strassenkunst gefeiert hätten…

Ihre Masken sind längst schon runter, Herrschaften – was jetzt noch sinkt, – das sind sie selbst.

Und den auch noch !

Sage keiner, er könne nicht, wenn er nur wollte !

§ 125 (Fn 29)
Auflösung des Rates

Das Innenministerium kann durch Beschluß der Landesregierung ermächtigt werden, einen Rat aufzulösen, wenn er dauernd beschlußunfähig ist oder wenn eine ordnungsgemäße Erledigung der Gemeindeaufgaben aus anderen Gründen nicht gesichert ist. Innerhalb von drei Monaten nach Bekanntgabe der Auflösung ist eine Neuwahl durchzuführen.

Sie könnten. Aber sie wollen nicht! Sie unternehmen jede Anstrengung, um weiterzumachen.  Und scheuen die geringeste, wenn es darum geht, diesem mit jedem Tag unwürdigeren elendem Spektakel ein Ende zu setzen und weiteren Schaden von der Stadt abzuwenden.

Duisbürger, Steht endlich auf, wenn Ihr Ruhrpöttler seit !

Nehmen Sie sich eine Beispiel an den Eltern der Schüler der Gustav-Heinemann-Realschule.  Brechen Sie Ihr Schweigen, daß die politisch Verantwortlichen noch immer zu ihren Gunsten auslegen. Werden Sie sichtbar! Treten Sie diesen Schamlosigkeiten offen entgegen!

Und lassen Sie die Mitarbeiter im Rathaus nicht länger allein.  Sie müssen ihren Dienst in Zukunft ohne Angst gewissenhaft verrichten können. Sie brauchen dafür ein deutliches Zeichen der Duisburger. Sie brauchen ihre Solidarität. Ihre eigene Haltung haben sie auf der Personalversammlung, und nicht nur da, deutlich gemacht – es ist höchste Zeit, es ist an uns, ihnen nun endlich beizustehen.

Schluß mit den Ausreden!

§ 55 (Fn 35) Gemeindeordnung NRW


Kontrolle der Verwaltung

(1) Der Rat ist durch den Bürgermeister über alle wichtigen Angelegenheiten der Gemeindeverwaltung zu unterrichten. Der Bürgermeister ist verpflichtet, einem Ratsmitglied auf Verlangen Auskunft zu erteilen oder zu einem Tagesordnungspunkt Stellung zu nehmen. In Angelegenheiten einer Bezirksvertretung ist dessen Mitglied in gleicher Weise berechtigt und der Bürgermeister verpflichtet.

(2) Bezirksvorsteher und Ausschußvorsitzende können vom Bürgermeister jederzeit Auskunft und Akteneinsicht über Angelegenheiten verlangen, die zum Aufgabenbereich ihrer Bezirksvertretung bzw. ihres Ausschusses gehören.

(3) Der Rat überwacht die Durchführung seiner Beschlüsse und der Beschlüsse der Bezirksvertretungen und Ausschüsse sowie den Ablauf der Verwaltungsangelegenheiten. Zu diesem Zweck kann der Rat mit der Mehrheit der Ratsmitglieder vom Bürgermeister Einsicht in die Akten durch einen von ihm bestimmten Ausschuss oder einzelne von ihm beauftragte Mitglieder verlangen.

(4) In Einzelfällen muss auf Beschluss des Rates mit der Mehrheit der Ratsmitglieder oder auf Verlangen eines Fünftels der Ratsmitglieder oder einer Fraktion auch einem einzelnen, von den Antragstellern jeweils zu benennenden Ratsmitglied Akteneinsicht gewährt werden. Einem einzelnen, von den Antragstellern zu benennenden Mitglied einer Bezirksvertretung oder eines Ausschusses steht ein Akteneinsichtsrecht nur aufgrund eines Beschlusses der Bezirksvertretung beziehungsweise des Ausschusses zu. Dritte sind von der Teilnahme an der Akteneinsicht ausgeschlossen. Akteneinsicht darf einem Ratsmitglied oder einem Mitglied der Bezirksvertretung nicht gewährt werden, das wegen Interessenwiderstreits von der Beratung und Entscheidung der Angelegenheit ausgeschlossen ist.

(5) Jedem Ratsmitglied oder jedem Mitglied einer Bezirksvertretung ist vom Bürgermeister auf Verlangen Akteneinsicht zu gewähren, soweit die Akten der Vorbereitung oder der Kontrolle von Beschlüssen des Rates, des Ausschusses oder der Bezirksvertretung dienen, der es angehört. Dritte sind von der Teilnahme an der Akteneinsicht ausgeschlossen. Die Akteneinsicht darf nur verweigert werden, soweit ihr schutzwürdige Belange Betroffener oder Dritter entgegenstehen. Die ablehnende Entscheidung ist schriftlich zu begründen. Akteneinsicht darf einem Ratsmitglied oder einem Mitglied der Bezirksvertretung nicht gewährt werden, das wegen Interessenwiderstreits von der Beratung und Entscheidung der Angelegenheit ausgeschlossen ist.

Bürgermeister

§ 62 (Fn 26) Aufgaben und Stellung des Bürgermeisters

§ 62 (Fn 26)
Aufgaben und Stellung des Bürgermeisters

(1) Der Bürgermeister ist kommunaler Wahlbeamter. Der Bürgermeister ist verantwortlich für die Leitung und Beaufsichtigung des Geschäftsgangs der gesamten Verwaltung. Er leitet und verteilt die Geschäfte. Dabei kann er sich bestimmte Aufgaben vorbehalten und die Bearbeitung einzelner Angelegenheiten selbst übernehmen.

(2) Der Bürgermeister bereitet die Beschlüsse des Rates, der Bezirksvertretungen und der Ausschüsse vor. Er führt diese Beschlüsse und Entscheidungen nach § 60 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 Satz 1 sowie Weisungen, die im Rahmen des § 3 Abs. 2 und des § 132 ergehen, unter der Kontrolle des Rates und in Verantwortung ihm gegenüber durch. Der Bürgermeister entscheidet ferner in Angelegenheiten, die ihm vom Rat oder von den Ausschüssen zur Entscheidung übertragen sind.

(3) Dem Bürgermeister obliegt die Erledigung aller Aufgaben, die ihm aufgrund gesetzlicher Vorschriften übertragen sind.

(4) Der Bürgermeister hat die Gemeindevertretung über alle wichtigen Gemeindeangelegenheiten zu unterrichten.

Moin, Moin, Moinsen

freudemWochenende. Ein guter Zeitpunkt für Rücktritte. Man gibt die gute Nachricht raus, geht nach Haus und ist erstmal nicht erreichbar…

Dressler`s Einlassungen entnahm ich in jedem Falle zweifelsfrei nur eines: auch er denkt nicht an Rücktritt. Natürlich hat er Recht, selbstverständlich steht auch der Rat in der Verantwortung – jeder Einzelne. (Ich erinnere an einen früheren Eintrag.)

Wie sagte der Politologe in der Lokalzeit?  Wenn ein Rat nicht kontrollieren will, dann kommt eben so etwas dabei heraus… Er sagte das zwar im Zusammenhang mit der heimlichen Vertragsverlängerung Gerste, aber er sprach damit das Kernproblem einer Vielzahl von Übeln der heutigen Zeit an:

Wenn die, die zur Kontrolle gewählt wurden, ihren Aufgaben nicht nachkommen – dann sitzen wir, dann sitzt die Demokratie, in der Falle.

Das ist es, was ich seit Monaten hier immer und immer wieder schreibe:  Diese Stadt ist zur Beute geworden, die Bürger befinden sich in einer Art “Erzwingungshaft” – und keinem der politischen Akteure ist daran gelegen, dies zu ändern.  “Bestenfalls” möchte man den Anderen die Beute abjagen – aber die Wilderei in den Wäldern der Demokratie – die will man nicht unterbinden.  Gehört man doch selbst zu den Wilderern.

Aber keine Sorge,  das wird. Wenn der Rat nicht kontrollieren will – wir wollen. Wir müssen. Und sind auch schon dabei…

Die Personalie Gerste ? Ich arbeite dran.

Schriftsätze, soweit Sie mit der ausführlichen Darstellung von Rechtsauffassungen zu tun haben, brauchen etwas Zeut, dauern länger, also  ich denke, Anfang der Woche bin ich soweit.

Sie können sich also keineswegs beruhigt zurücklegen, Herr Gerste, – auch wenn Sie hier grad nix lesen – ich bin dabei. Und für Sie sogar noch etwas intensiver,  denn ich bin der Meinung,  daß Ihre “Arbeit” für uns alle gleichermaßen eine schwere Bürde und die “stillschweigende Weiterbeschäftigung” nicht hinnehmbar ist.  Ich werde meine Anstrengungen Ihre Vertragsverlängerung aufheben zu lassen eher verdreifachen, als dass ich sie vergäße…

Baumarkt

So, da bin ich wieder. Ich hab mir einen hübschen Tag gemacht, am Schmuggelstieg im Zauberladen, dann bin ich herumgefahren. Mehr oder weniger sinnlos, völlig unökologisch , einfach so, und natürlich auch, um den Innenraum mal schön zu heizen. Mußte. Unbedingt. Zum trocknen. Ja-ha. Der Kleine Schwatte Corsar  hat ja jetzt so lange herumgestanden wegen der Batterie.  Und natürlich auch wegen des platten Reifens. Den hatte der Weihnachtsmann mir noch gedreht, als ich ihn nach Weihnachten aus der Garage geschmissen hab.  Der Kerl war natürlich falsch, ein krummer Hund, genau wie Hertha gesagt hatte.  Die Trolle haben reihenweise falsche Pässe bei ihm gefunden, alle auf unterschiedliche Namen, Baba Noel,  Kris Kringel, Sam Klaus …. – dabei weiß doch jeder, dass der Weihnachtsmann überhaupt keinen Pass braucht! Und wenn, dann hat er einen vom Nordpol – und da war keiner dabei. Aber das ist ja eine andere Geschichte, die muss ich im nächsten Winter mal zu Ende erzählen… Wie auch immer: der kleine Schwatte war auch in Kayhude noch nicht trocken, und da bin ich dann in mein Hammer- und Nägel- Wellnesscenter, Max Nahr sein Baumarkt gefahren – zum selbst abtrocknen, erholen und überhaupt.  Danach ging es mir derartig gut, daß ich die ganze erste Etage geputzt hab und – das hat`s in dieser Form noch nicht gegeben: meinen Schreibtisch aufgeräumt. Nein: leergeräumt. Ich weiß gar nicht, o ich da noch dran sitzen will – ich stör ja die Optik…. Und nun bin ich zufrieden und finde Haushalt zum ersten Mal besser als Politik.  Mit Haushalt wird man fertig und hinterher ist alles sauber. Jedenfalls dann, wenn man nicht die Neigung hat, etwas unter den Teppich zu kehren.  Und die hab ich nicht…

Die vergangene Nacht war kurz, der Vollmond tat sein Übriges und  der Tag war anstrengend – genug für heute. Morgen ist auch noch ein Murmeltiertag…

Zugabe

1:49 – und dann gehen wir aber wirklich innet Plümmo… Gute Nacht!

Ab gezz …

nach Bett… 1:34 Uhr – Feiermorgen.hHHerbst 040

Wie lange noch ?

Zwei bemerkenswerte Zeitungsartikel.  Zitate:

1. Bild

“Im Visier sind elf Mitarbeiter der Stadt Duisburg, vier vom Veranstalter Lopavent und ein Leitender Polizeidirektor. «Die bisherigen Ergebnisse reichen aus, um ein klares Bild über die Verantwortlichkeiten zu zeichnen», sagte Haferkamp.”

2. Nachrichten  t-online

“Auch wenn Sauerland vorerst von staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen verschont bleibt, sieht die SPD-Politikerin eine politische Verantwortung des Oberbürgermeisters. “Wenn es zu einer Verurteilung eines Mitarbeiters der Stadtverwaltung kommt, muss er als Chef auch die Verantwortung tragen”, forderte Bas.”

Boah! Watt ne Forderung! Kühne Tat!

Sagen Sie`s mir:  spinn ich? Bin ich bei Sinnen? Erleb ich das alles wirklich oder ist das ein böser Traum? Oder fliegen wir alle über`s Kuckucksnest?

Wie lange soll dieses erbarmungswürdige Schauspiel denn noch weitergehen?  Es hat geheißen,  man wolle zur Aufklärung beitragen, schon aberwitzig genug, aber dann wollte man Konsequenzen ziehen. So. Und der Zeitpunkt ist nun da.  Ziehen Sie! Hier gibt es für Herrn Sauerland rein gar nichts mehr aufzuklären.  Nicht einmal ansatzweise.  Das ist jetzt allein noch Sache der Staatsanwaltschaft und ggf. des Gerichts. In diesem Stadium wird seine Hilfe noch weniger gebraucht, als im vorigen.

Die ersten Ermittlungen – gegen unbekannt – sind abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun ganz konkret -   gegen 11 ( elf ! ) Mitarbeiter der Stadt,  darunter 2 Dezernenten.

Frau Bas,

sind Sie denn nun auch von allen guten Geistern verlassen? Vermögen auch Sie nicht mehr zu unterscheiden zwischen politischer Verantwortung und juristischer Schuld? Wollen Sie allen Ernstes noch weiter abwarten, jetzt, bis es zu einer Verurteilung kommt ? Bevor Sie endlich endlich endlich NACHDRÜCKLICH – und mit ALLEN zu Gebote stehenden Mitteln, auch Widerstand, dafür Sorge tragen, daß die politische Verantwortung jetzt ! spätestens übernommen wird, statt anhaltend mit Sauerland und den Seinen zu kooperieren? Sie sagen:  “”Die Kleinen kriegt man, und die Großen bleiben sauber”, fasste Bas die Stimmung in der Stadt zusammen.”

Sie wissen das Frau Bas? Und das ist alles, was Ihnen dazu einfällt? Das wollen Sie zulassen?  Dass die Mitarbeiter, die Kleinen, sich nun Ermittlungen stellen müssen, während Herr Sauerland, der ja nichts unterschrieben hat ( wie passend, dass er gerade da im Urlaub weilte – und wie glücklich, daß er pünktlich genug eintraf, um “seinen” Erfolg zu feiern) sich bis heute nicht einmal seiner ureigensten, seiner politischen, Verantwortung stellen muss ?

Was muss passieren? Was sollen wir noch ertragen? Was wollen Sie uns noch alles zumuten? Wenn es dann zu Verurteilungen kommt, warten Sie dann die Revisionsverfahren ab? Die höchtrichterliche Instanz?

Merken Sie alle zusammen denn nicht, in welch einer furchtbaren Krise sich die Stadt befindet?  Wie weit sind Sie denn von den Bürgern entfernt, in welch einem Universum treiben Sie sich rum,  dass Sie nicht mehr mitkriegen, wie beschämend das für die Duisburger ist, was von ihren politischen Vertretern auf offener Welt-Bühne aufgeführt wird?

Und Sie bringen den Mut nicht auf, sich offen und mit allem Nachdruck dagegen zu stellen.  Merken Sie nicht, was für einen immensen Schaden die Demokratie in der ganzen Republik durch Ihrer Aller Versagen nimmt?

Stellen Sie sich endlich den Tatsachen! Und dem Votum der Bürger der Stadt, die einen Neuanfang brauchen.  Und tun Sie es schnell, damit unser Ansehen in der Welt nicht völlig und irreparabel auf Jahrzehnte hinaus ruiniert ist.

Die Duisburger fordere ich auf, sich bestehenden Initiativen anzuschließen, oder eigene zu gründen und ihren bisher nur im kleinen Kreis geäußerten Protest nun lautstark vor das Rathaus zu tragen. Geben Sie den Mitarbeitern  der Stadtverwaltung ein deutliches Zeichen, stärken sie Ihnen den Rücken, lassen Sie sie wissen, daß Sie an Ihrer Seite sein werden, eine breite Öffentlichkeit sie schützen wird, wenn sie sich entschließen, umfassend auszusagen.  Sie sollen vor der Zukunft keine Angst haben müssen. Das Schweigen in Duisburg muss gebrochen werden – auch von den Bürgern.

Wenn Sie einen weiteren Amtsverbleib nun auch noch hinnehmen – dann sind Sie, und mit Ihnen all Ihre berechtigten Forderungen und ihre orginären Belange – auf lange Zeit verloren.  Dann ist Ihnen nicht mehr zu helfen.

Die “Duisburger Verhältnisse” sind nicht länger hinnehmbar. Politische Verantwortung muss getragen werden.  Wer sie zu tragen sich nachhaltig weigert,  gegen die Mehrheit des Stadtrates,  gegen die Mehrheit der Bürgerschaft – der rüttelt an den Grundfesten unseres Staatswesens.

Was ich mache ?

Ich entspanne mich. Und warte auf die Rücktrittsmeldungen.

Nie Nie Wieder !!!!!

Ich las gerade mit einigem Entsetzen dieses:

Wo ist nur der gute alte deutsche Beamte geblieben, der kalt und emotionslos, strickt nach den Buchstaben des Gesetzes Entscheidungen getroffen hat, egal welche Folgen sie haben…? da wusste man aber, wo man dran war und da herrschte tatsächlich noch Recht und Ordnung

#8 von Pucky , am 19.01.2011 um 00:06
Das will ich Ihnen sagen, Pucky, wo der ist:

Der ist „entnazifiziert“ worden und hat dann weitergemacht bis zur Pensionierung!

Und ganz sicher hat er “seinem” Adolf nicht widersprochen – sonst wären die Züge nämlich nicht nach Auschwitz gerollt…

Den will ich nie wieder!!!!!, Ihren  “kalten und emotionslosen” Beamten, der nicht an die Folgen denkt und tut, was in Gesetzen steht – egal, wer sie erlassen hat, oder welchen Inhaltes sie sind!

Frontal

Schluss:

“Ein Mann in Amt und Unwürden. Angeblich hat ihm auch der
Bundespräsident den Rücktritt nahegelegt. Sauerland dementiert:
O-Ton Adolf Sauerland, CDU Oberbürgermeister Duisburg:
Er hat mir mehrmals auch geschrieben, dass er mich
persönlich nicht angesprochen hat.

Nur, solche Briefe an Herrn Sauerland hat es nie gegeben, stellte
das Bundespräsidialamt auf Anfrage von Frontal21 klar.”

Herr Sauerland, ziehen Sie endlich die Konsequenzen!

Sie beschädigen das Ansehen der Stadt Duisburg täglich mehr.

Er spricht

Schauen Sie mal. Vorab-Video. Frontal. Unfassbar!

Hören Sie! Sehen Sie! Sehen Sie sich das Video auch einmal ohne Ton an. Und hören Sie einmal hin – ohne Bild. Achten Sie genau auf den Text!

Das alles ist … selbstredend.

Stellungname

auf den Seiten der Stadt Duisburg.

Wenn ich das richtig verstehe, will er immernoch nicht zurücktreten? Das kann ich nicht glauben…

Das Neueste

Verfahren eröffnet.  Vorhang auf, 1. Akt.

genauer hier.

“Unter den 16 Beschuldigten sind elf Mitarbeiter der Stadtverwaltung, vier von Lopavent und einer von der Polizei”

Treu und Glauben

hHHerbst 044OK. Machen wir weiter. Ich hab zwar absolut keinen Bock dazu, aber das hilft ja alles nix – wir müssen uns selbst helfen. Also machen wir uns, wenn auch ein bißchen klagend, an die Arbeit. Man gibt uns keine Auskünfte? Man beantwortet unsere Frage nicht? Dann müssen wir uns eben alle Antworten zusammensuchen, müssen uns eben wie Meisterdetektive an die Arbeit machen und kombinieren wie Holmes und Watson.

Befassen wir uns mal weiter mit der “Personalie Gerste” , der stillschweigenden Vertragsverlängerung und der ebenso stillschweigenden Hinnahme der Rechtsauffassung der Stadt Duisburg durch die hiesige SPD. Die Berichterstattung der Lokalzeit kennen Sie. ( Dringende Bitte: Jemand sollte das aufzeichnen, sichern, bevor es auf Grund dieser elendigen Rundfunkgesetzgebung in der nächsten Woche beim WDR offline ist).

In diesem Interview kommt Herr Ministerialrat Mnich aus dem Innenministerium zu Wort, der die Rechtsauffassung seines Ministeriums dargelegt hat.  Der rechtliche Sachstand – und dass ich ihn richtig verstanden habe, habe ich mir gestern von Herrn Mnich in einem Telefonat bestätigen lassen – ist folgender:

Nach § 113 (5) der Gemeindeordnung hätte der Rat informiert werden müssen.  Der Gesetzestext lautet exact:

Die Vertreter der Gemeinde haben den Rat über alle Angelegenheiten von besonderer Bedeutung frühzeitig zu unterrichten. Die Unterrichtungspflicht besteht nur, soweit durch Gesetz nichts anderes bestimmt ist.

Diese Rechtsauffassung vertritt das Innenministerium, diese Rechtsauffassung vertritt auch die Bezirksregierung, die die Kommunalaufsicht hat.

Dieser Rechtsauffassung wird von Seiten der Stadt Duisburg auch nicht widersprochen, sondern sie besteht ihrerseits darauf, daß die Personalie Gerste in ihren Augen und nach “üblicher Praxis”  keine Angelegenheit von besonderer Bedeutung gewesen seie.

Im Weiteren räumt sie dann ein, dass sie sich in Zukunft an die nun durch Rüge verdeutlichte Rechtsauffassung der Bezirksregierung halten werde – aber in der Vergangenheit, tja, da wusste man es nicht besser. Bestandsschutz sozusagen.

Und nun ist – rechtlich gesehen – folgende Situation eingetreten:  man streitet um einen Begriff, nämlich den,  der  “besonderen Bedeutung”. Die beiden streitenden Parteien haben unterschiedliche Auffassung davon, was eine besondere Bedeutung hat.  Eine Personalie nicht, sagt die Stadt – aber eine solch wichtige Personalie, wie der Vertrag des Geschäftsführers einer so bedeutenden städtischen Gesellschaft doch – sagt die Bezirksregierung, sagt auch das Innenministerium.

Erstmalig treffen da unterschiedliche Vorstellungen zusammen, ein “unbestimmter Rechtsbegriff” steht nun im Raum, ein Mangel, von dem das Ministerium sagt, man könne für die Zukunft Abhilfe schaffen ( durch eine Präzisierung) aber rückwirkend eben nicht. Da könne man nichts machen. Der Vertrag sei geschlossen. Die Akte auch.

Es geht also – in diesem Moment – nur um eine einzige Frage:

war die stillschweigende Vertragsverlängerung von Herrn Gerste eine Angelegenheit von “besonderer Bedeutung” ?

Und entgegen der Auffassung des Ministeriums bin ich sehr wohl der Ansicht, daß dieser Rechtsbegriff nicht nur durch eine Präzisierung, beispielsweise einem Ministerialerlass,  mit Inhalt zu füllen ist, sondern dass es sehr wohl darüber hinaus eine andere, weitergehende und viel zwingendere, rechtliche Argumentation gibt, die zu der Feststellung führen müsste, daß diese  “besondere Bedeutung” ohne jeden Zweifel in dem vorliegenden Fall bestanden hat – und dass auch alle maßgeblich Beteiligten sich über die Besonderheit im Klaren gewesen sind.

Wenn Sie sich aber über die besondere Bedeutung im Klaren waren, oder hätten zwingend sein müssen,  – was zu beweisen wäre – dann aber ist die Vertragsverlängerung von Herrn Gerste rechtsungültig.

Da die beaufsichtigenden Instanzen, wenn auch mit Bedauern,  sich nicht in der Lage sehen, diesen Beweis der “besonderen Bedeutung” zu führen und die stillschweigende Vertragsverlängerung hinzunehmen zähneknirschend beriet, müssen wir uns also selbst daran machen, den Nachweis zu führen, daß der “unbestimmte Rechtsbegriff” im vorliegenden Fall  “bestimmt” war …

Das will ich im Folgenden versuchen zu tun. Ich werde mich dabei bemühen so wenig wie möglich auf Fachbegriffe zurückzugreifen und versuchen, die uns bekannten Fakten und meine Rechtsauffassung sprachlich so einfach als irgendmöglich darzulegen.

Was hier vorgefallen ist,  ist nicht hinnehmbar. Wenn es juristisch aus der Welt zu schaffen ist, dann muss das auch getan werden. Und wenn diejenigen, die es könnten, das nicht tun wollen – dann muss man ihnen die Vor-Arbeit abnehmen, die Wege aufzeigen und – wenn es denn gar nicht anders geht, tja, dann muss man auch mal Jäger zum jagen tragen…

Mannnu….ich würd mich ja lieber mit Kunst befassen. Aber heutzutage ist ja alles Kunst…So gesehen arbeite ich nur in ner blöden Sparte…

Witz des Tages

Schon gesehen, Kollegen?

Achtung:
Wenn Sie Kontakt mit den Duisburger Medien aufnehmen wollen, benutzen Sie bitte deren Kontakt-Möglichkeiten auf den jeweiligen Websites und
nicht den Kontakt-Link der Stadt Duisburg! ”

Vorschlag zur Haushaltskonsolidierung:    Link-Nutzungsgebühr.

Offener Brief

Hier noch einmal der Offene Brief von Duisburg21 - Bürger! Macht!Politik!

Sprachlos

Das macht sprachlos.

Seltsam auch, dass Sauerland zwar von einem „schlimmen Schicksalsschlag“, einer „Tragödie“ und dem „Unglücksjahr 2010“ sprach, aber das Wort Loveparade nicht in den Mund nahm. Bewusste Vermeidung? Sauerlands ungeschickte Antwort:

„Nein. Ich habe die Rede ja auch nicht geschrieben.

Ich trink jetzt Tee, viel Tee, und schalte den PC aus.  Das ist mehr, als ich an einem Tag ertragen kann.

Mimi Müller mit Herz