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Moin, Moin, Moinsen

Freitag, 21. Januar 2011, geschrieben von Mimi Müller

freudemWochenende. Ein guter Zeitpunkt für Rücktritte. Man gibt die gute Nachricht raus, geht nach Haus und ist erstmal nicht erreichbar…

Dressler`s Einlassungen entnahm ich in jedem Falle zweifelsfrei nur eines: auch er denkt nicht an Rücktritt. Natürlich hat er Recht, selbstverständlich steht auch der Rat in der Verantwortung – jeder Einzelne. (Ich erinnere an einen früheren Eintrag.)

Wie sagte der Politologe in der Lokalzeit?  Wenn ein Rat nicht kontrollieren will, dann kommt eben so etwas dabei heraus… Er sagte das zwar im Zusammenhang mit der heimlichen Vertragsverlängerung Gerste, aber er sprach damit das Kernproblem einer Vielzahl von Übeln der heutigen Zeit an:

Wenn die, die zur Kontrolle gewählt wurden, ihren Aufgaben nicht nachkommen – dann sitzen wir, dann sitzt die Demokratie, in der Falle.

Das ist es, was ich seit Monaten hier immer und immer wieder schreibe:  Diese Stadt ist zur Beute geworden, die Bürger befinden sich in einer Art “Erzwingungshaft” – und keinem der politischen Akteure ist daran gelegen, dies zu ändern.  “Bestenfalls” möchte man den Anderen die Beute abjagen – aber die Wilderei in den Wäldern der Demokratie – die will man nicht unterbinden.  Gehört man doch selbst zu den Wilderern.

Aber keine Sorge,  das wird. Wenn der Rat nicht kontrollieren will – wir wollen. Wir müssen. Und sind auch schon dabei…

Die Personalie Gerste ? Ich arbeite dran.

Schriftsätze, soweit Sie mit der ausführlichen Darstellung von Rechtsauffassungen zu tun haben, brauchen etwas Zeut, dauern länger, also  ich denke, Anfang der Woche bin ich soweit.

Sie können sich also keineswegs beruhigt zurücklegen, Herr Gerste, – auch wenn Sie hier grad nix lesen – ich bin dabei. Und für Sie sogar noch etwas intensiver,  denn ich bin der Meinung,  daß Ihre “Arbeit” für uns alle gleichermaßen eine schwere Bürde und die “stillschweigende Weiterbeschäftigung” nicht hinnehmbar ist.  Ich werde meine Anstrengungen Ihre Vertragsverlängerung aufheben zu lassen eher verdreifachen, als dass ich sie vergäße…