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Eine Einlassung von Frau Sall-May.

Samstag, 29. August 2009, geschrieben von Mimi Müller

Wo soviele mit Dreck gegen den anderen werfen, wäre es da nicht besser wir stoppen die Wahlen? Gehen jedem Vorwurf gezielt nach und fangen dann, nach geklärter Aktenlage, neu an?”

Diese “Einlassung” von Frau Sall-Mey, Oberbürgermeisterkandidatin der AMP, las ich gerade im Forum des Westens, wo Frau Sall-May seit Monaten unablässig sich zu Litaneien meldet. Die Frage mag ich nicht unbeantwortet lassen, irgendwann muss ja auch mal gut sein…

Nein, Frau Sall-May:  Ganz gewiss stoppen wir die Wahlen nicht. Das ziehen wir jetzt mal voll durch – und machen dabei weder vor den Etablierten, noch der AMP und vor Ihnen halt.  Wir wollen doch nicht vom Regen in die Traufe kommen!!! Was genug ist, ist genug!Auch, wenn es von Ihnen kommt!

Übrigens: In Wanheimerort wurde ein Wahlplakat, das Müller-Wähler für mich aufgehängt haben, mit einem der AMP  “überhangen” . Ich würde das jetzt eigentlich gar nicht erwähnt haben, wenn Sie nicht selbst mal auf ein solches Gebaren eingegangen wären. Ich weiß daher, daß Sie ein solches Verhalten gar nicht schätzen und mit sowas natürlich auch nienichundniemals etwas zu tun haben.  Bitte – was können Sie denn für sowas? Übereifrige Fans. Kennt man ja. Da mach ich Ihnen gar keinen Vorwurf. Falls Sie aber selber auch mal Hand anlegen möchten, einfach so,  oder aus Frust vielleicht: Ich erlaub Ihnen das. Das ist ja strafbar ansonsten, verboten,  wissen Sie ja,  aber Ihnen, ganz persönlich, da erlaub ich das.  Da ist soviel Qual in Ihren Texten, soviel Frust, und das geht wohl schon seit Jahren so –   das muss einfach alles mal richtig raus, da kommt man mit Urschreitherapie vermutlich auch nicht weiter, vielleicht versuchen Sie es einmal so? Ich hörte davon, daß im Duisburger Norden jemand ganz viele Plakate für mich ausgehängt hat – wenn Sie also jetzt anfangen, dann schaffen Sie`s bis morgen Abend vielleicht, alle zu finden und zu überkleben. Wenn Sie sich mächtig ins Zeug legen. Aber das können Sie ja! Sie müssten nur mal von der Tastatur weg für 24 Stunden. Das schaffen Sie! Irgendwie. Aber eines werden Sie ganz gewiss bis dahin nicht schaffen:  Die Wähler dazu zu bringen, Sie zu wählen.

Warum nicht? Das wollte ich Ihnen eigentlich erst nach der Wahl erklären, aber ich überlege gerade, ob ich das nicht vorziehen soll. Damit Sie nicht auf den letzten Metern noch völlig abdrehen…