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Nicht aufhören!

Freitag, 19. November 2010, geschrieben von Mimi Müller

weinlaubImmer weiter …

Und? Geht`s  Ihnen gut? Herbst genossen oder vom Herbst begossen?

Ich hab mich mal richtig auszuschlafen versucht. Ging so.  Jetzt tut mir der Rücken vom Liegen weh …

Wieder hat eine Duisbloggerin eine Vorladung bekommen.  Wieder wegen eines “Verstoßes gegen das Demonstrationsverbot”.  Wieder wissen wir nicht, warum.

Wie sagte Herr Sauerland?  Lassen Sie sie ruhig pfeiffen… “Die werden schon sehen, was sie davon haben. ” ….

Hoffentlich. Hoffentlich sehen es ALLE.

Und wieder diese unsäglichen Kommentare im Westen. Kleine Kotzprobe:

“Duisburg braucht eine große Klapsmühle, Die nennen wir dann Volksgerichtshof. Jeder bekommt darin ein anständiges Verfahren, wird zur Sau gemacht und dann erschossen. (…)”                                                                     #11 von quak2 , am 17.11.2010 um 23:25

Nachdem protestierende Bürger nun monatelang als Terroristen und asoziales Lumpenpack beschimpft wurden,mit denen man sich am Besten mit einer Heckler&Koch unterhielte, nachdem man den Eindruck bekommen könnte, als würde eine Art “Schwarzer Block” zur “Hetzjagd” anreisen, wird nun auch noch der Volksgerichtshof in die Reihe unsäglicher Kommentare eingeführt. Das ist alles zutiefst Besorgnis erregend.

Die einen tragen auf geradezu verwerfliche Weise das Kreuz vor sich her – die  anderen bedienen sich zunehmend in der politischen Auseinandersetzung einer Methodik und Sprache, die dem Nationalsozialismus entlehnt ist. Beides ist zutiefst verabscheuungswürdig.

Aber es wird den Lauf der Zeit, und mit ihm auch den der Gerechtigkeit, nicht aufhalten.  Dieses Land ist ein anderes Land geworden.  Es ist tatsächlich wieder auferstanden aus Ruinen.  Und mit ihm, geistig, wie auch seelisch, die Menschen, die es wieder aufbauten und aus der  gemeinsamen Geschichte, entgegen aller politischen Befürchtungen, die zunehmend einer Entmündigung gleichkommen, gelernt haben. Auch gelernt haben, dass man schon den Anfängen wehren muss.

Zu solchen Anfängen gehören auch die Versuche der Einschüchterung und öffentlichen Verhöhnung von kritisch berichtenden Pressevertetern, ebenso wie “demonstratives” Fotografieren von protestierenden Bürgern  – und zwar NICHT von polizeilichen Ermittlern sondern als offene Drohgebärde.

Wir werden uns -trotz aller Versuche der Einschüchterung – unserer Grundrechte nicht berauben lassen.