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Gegenöffentlichkeit

Montag, 9. August 2010, geschrieben von Mimi Müller

Gerade las ich noch Kommentare im Westen. Einen möchte ich hier auszugsweise wiedergeben:

(…) Verkommen und würdelos ist eine Verwaltung, die der Stadt einen so grossen Schaden zufügt, dass sie noch lange darunter wird leiden müssen.
Ich bin keine Duisburgerin. Wäre ich es, hätte ich schon lange versucht, im wahrsten Sinne des Wortes die Vertreibung dieser Unmenschen aus dem Rathaus zu organisieren. Wahrscheinlich sind die Menschen in Duisburg durch die Vorkommnisse so paralysiert, dass sie dies nicht können.

Andererseits habe ich oft den Eindruck, dass es nach wie vor viele Sauerland-Unterstützer gibt, und wenn das so ist, gut, dann ist der Stadt nicht zu helfen. von taosnm, am 09.08.2010 um 15:12

Liebe Kommentatorin!

Die Menschen in Duisburg sind zutiefst schockiert. Dennoch organisieren sie Widerstand. Sie sammeln Unterschriften für die Abwahl, sie trauern weiter im Tunnel. Das vor allem: Sie trauern.

Wenn in zahlreichen Foren von einem bestimmten Tage an plötzlich alle Sauerland-Befürworter gleichzeitig das Schreiben anfingen, bis dass die Fingerkippen rauchen, dann können Sie meiner Meinung nach getrost davon ausgehen, daß hier für viel Geld bezahlte Blogger an einr PR-Kampagne arbeiten. Das ist mittlerweile auch im Wahlkampf üblich, ist “Alltagsgeschäft” massenmedialer Beeinflussung der öffentlichen Meinung.

Glauben Sie bitte nicht, den Duisburgern wäre gleichgültig, was hier geschieht.  Sie schämen sich für das Gebaren Ihrer gewählten Vertreter. Und Sie werden nichts unversucht lassen, den Toten Ehre zu erweisen. Seien Sie bitte in Ihren Gedanken weiter mit uns und hinterfragen Sie zusammen mit uns alles! Und lassen Sie uns ein wenig Zeit, um nach angemessenen, friedlichen Wegen zu suchen, uns von solcher Schamlosigkeit, wie sie hier an den Tag gelegt wird, zu befreien.