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Immer diese Müllers…

Samstag, 11. September 2010, geschrieben von Mimi Müller

Ein interessanter Beitrag. In der neuesten, aktualisierten Fassung hier.

Bezogen auf die Verantwortlichkeit der Stadt Duisburg wird festgestellt:

“2. Die Stadt Duisburg hat die Veranstaltung  mit diesem  Konzept genehmigt, das heißt, sie ist ihrer Prüfpflicht in einem wesentlichen Punkt nicht nachgekommen: Das Konzept war in einem für den Todeserfolg relevanten Punkt widersprüchlich: Insgesamt 485.000 Personen sollten das Gelände nach und nach aufsuchen können, was bei der maximalen Durchlasskapazität der Eingangstunnel länger gedauert hätte als die Veranstaltung andauerte, wenn man den – vorgesehenen- gleichzeitigen Abgang über dieselbe Rampe einbezieht. Die Informationen lagen vor und hätten bei kritischer Prüfung dazu führen müssen, dass eine Genehmigung der Veranstaltung nicht erfolgte.”

Wenn ich mich bei meinen bisherigen Beiträgen vorrangig zur Frage der Verantwortung “der Stadt” geäußert habe dann allein deshalb, weil diese Frage für die Duisburger Bürger – de facto “vorrangig” ist.  Es sind die hier von Ihnen gewählten Vertreter die jegliche Verantwortung von Beginn an leugnen und damit auch eine schwere innerstädtische VertrauensKrise hervorriefen.  Zu Fragen der (moralischen) Verantwortlichkeit Dritter werde ich mich erst äußern, wenn Herr Sauerland, der Verwaltungsvorstand und der Stadtrat zurückgetreten sind.