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Für das Erinnern. Teil 2.

Montag, 20. September 2010, geschrieben von Mimi Müller

Nach diesem Gespräch und vor dem weiteren Überdenken, bin ich dann an den PC und habe die Worte bei Wikipedia eingegeben. Man will ja wissen, über was genau man nachdenkt. Also los:  Demokratie. Demokratur. Diktatur… Und wie das so ist, in der realen wie in der virtuellen Welt:  Überall Querverweise.  Bei  Demokratur fand ich auch „Scheindemokratie“ und „Demokratiedefizit“. Und dann fand ich folgenden Satz:

„Auch eine Demokratie kann sich zur Diktatur wandeln, wenn eine demokratisch gewählte Regierung ihre verfassungsmäßigen Grundlagen auf legalem Weg aushöhlt oder beseitigt (Präsidialdiktatur in Deutschland 1930–1933)“.  Hupps. Das hatte es also gegeben? Wie war das genauer? Präsidialdiktatur geklickt. Auf Präsidialkabinett gekommen…

Plötzlich war ich in der Weimarer Republik gelandet.  Na gut, dacht ich, dann weiter.  Hab ich „Deutschnationale Volkspartei“ angeklickt. Da bin ich auf Adolf Hugenberg gestossen.  Da gabs viel zu klicken, auf jener Seite,  – keine Ahnung, warum ich mir grade den ausgesucht hatte.

Huih…. hatte der ein Zeitungsimperium! … Da stieß ich wiederum auf einen Satz:  Das Geld für sein Medienimperium erhielt er von der Wirtschaftsvereinigung zur Förderung der geistigen Wiederaufbaukräfte. Aha. Eine Wirtschaftsvereinigung. Mal sehen, wer die Mitglieder waren, klick.  Und plötzlich stand ich mittendrin. In unserer Vergangenheit, in der  des Ruhrpotts.  Mittendrin in unserer Geschichte…

Da hab ich mir dann erstmal ein Kanne Tee gemacht….Bevor ich den zweiten Namen auf der Mitgliederliste anklickte. Emil Kirdorf…