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Wir machen schon mal …

Freitag, 10. Dezember 2010, geschrieben von Mimi Müller

Das gehört ja in dieser Stadt schon zum Alltag:  Wir haben zwar die grundlegendsten Dinge noch nicht geklärt – legen aber schon mal los. Duisburg – Nichts ist unmöglich. Und: Geht nich, gibts hier nicht.

Hier: Zitat:

Da der Marinabau seinerzeit mit Fördermitteln unterstützt wurde und somit eine gewerbliche Nutzung untersagt ist, müssen Stadt und THS in den kommenden Wochen noch eine Lösung finden. Erst dann können die erforderlichen Anschlussleitungen für Wasser und Abwasser gelegt werden.

Die Angelegenheit ist doch ganz klar: VERBOTEN.

Es sei denn, man will die Fördergelder zurückzahlen. Geht nich. Hamwer nich, das Geld.  Und dennoch schippert man hier munter die Objekte für die gewerbliche Nutzung heran.  Weil das in Duisburg am schnellsten zu realisieren ist, das Geschäft.  Weil man in Duisburg das Unmögliche ja immer möglich zu machen weiß. Koste es, was es wolle. Nicht lang her, da kostete es 21 Menschen das Leben.

Nochmal:  Es ist dem Grunde nach verboten! Wie will man denn da eine Lösung finden, wenn man nicht von vornherein schon gewillt ist, das Recht zu beugen oder sagen wir:  Recht großzügig auszulegen ? Oder sich die erforderlichen Ausnahmetatbestände selbst zu schaffen?

So. Aber nun ist erstmal Schluß für heute. Mir reichts. Hoffentlich reicht es Ihnen jetzt auch so langsam …

Ich werd jetzt aufräumen.  Das tut dringend Not. Der körperliche wie der seelische Schnupfen haben in der Freien Dachkammer Langenhorn Spuren hinterlassen. Es ist vieles liegengeblieben. Auch der Brief an Frau Chudobba wartet, allerdings ist mein Puls da immer noch zu hoch… Aber weil ich an diesem Wochenende meine private Weihnachtspost schreiben will und auch  Päckchen packen, da werden Sie dennoch recht wenig von mir zu lesen bekommen.  Tor 11 und 12 werden natürlich da sein und auch die dritte Kerze zünden wir zusammen an. Versprochen ist versprochen…

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Wochenende.