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Die schönen Dinge des Lebens

Montag, 17. Januar 2011, geschrieben von Mimi Müller

So.  Nun habe ich mich erstmal genug mit diesem Dreck, der sich heute “Politik” nennt befasst. Früher, da war das irgendwie noch auszuhalten, solange man bestimmten Leuten nicht die Hand geben musste, aber mittlerweile fühle ich mich zunehmend schon beschmutzt, wenn ich mich mit diesen “Eliten” gedanklich auseinandersetzen muss…

Die Pausen, die ich brauche, um den Herd meiner Gedanken reinzuhalten, werden jedenfalls länger. Ich weiss, dass auch Sie das alles Kraft kostet. Das Nicht-Aufgeben, das Durchhalten, das Nicht-Verzweifeln, das Immerwiederaufstehn. Wir treffen auf der Strasse, in der Nachbarschaft, im Netz, überall auf  zutiefst Unzufriedene, Unglückliche – und doch gibt es uns in der veröffentlichen Meinung nicht. Da treffen sich die obersten Fünfhundert – aber die untersten Zigtausende, die treffen sich nicht.  Zu nennenswerten “massenhaften” Demonstrationen ist es bisher nicht gekommen.  Zwar lesen wir täglich von Aktionen, mal demonstrieren Eltern, mal Schüler, mal Studenten, dort gibts die Gewerkschaftsdemo, da die Antifaschisten,  hier Antiatom, dort für den Frieden… Stünden alle einmal gleichzeitig vor dem Rathaus, weil die Ursache ihrer Probleme und damit auch die Adresse für ihren Protest eh die immergleiche ist – wieviel wäre für uns alle gewonnen! Aber es ist, als müsse man “Bewegung” erst neu erfinden, als müsse man erneut erst erklären, was schon unsere Vorväter wussten:  Nur zusammen sind wir stark.  Ein Streichholz  kann man brechen – nicht aber ein ganzes Bündel… Es scheint, als seien alle Kämpfe unserer Väter und Mütter vergessen, als hätten wir all ihre gemachten Erfahrungen in den Wind geschrieben, müssten bei Null anfangen. Und müssen es ja auch…

Da gibt es dann Tage, an denen man droht mut- und hoffnungslos zu werden. Tage wie diese. Und das sind genau die Tage, an denen man sich den schönen Dingen des Lebens verstärkt zuwenden sollte. Wir dürfen nicht verloren gehen, wenn wir das Leben gewinnen wollen.

Und genau das mach ich jetzt. Mich Schönem zuwenden. Vorsorglich. Zu dem Schönen gehört: Dattelmilch.

Macht gute Laune, ist total lecker,  gesund, tröstet und verzaubert den ganzen Tag ( 8 kernlose Datteln, 1 Mixer, 1 großes Glas Milch ).

Vielleicht probieren Sie sie auch mal. Tun Sie sich gut! Sie werden gebraucht….