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Bereit zu neuer Mehrheit?

Dienstag, 16. November 2010, geschrieben von Mimi Müller

Sind Sie das auch? Bereit zu neuer Mehrheit? Einer, die endlich den Mund auf tut? Einer, die selbstbewußt einzutreten bereit ist, für ihre Rechte? Die sichtbar wird? Die demonstriert? Werden Sie sich zu dem machen, was Sie sind?  Souveräne dieses Staates, ausgestattet mit dem natürlichen Recht auf Teilhabe ?

Sie lesen hier regelmäßig – und wie Sie schreiben, auch begeistert mit. Das sei so eine Art Heimathafen geworden, in den Sie sich mit Ihrem Surfbrett vor der Informationsflut flüchten, ich schriebe das alles so schön verständlich, sie haben viel gelernt schreiben sie, davon, wie man welche Zeitung liest, wie man Texte verstehen lernt, so richtig,  wie man im internet selbst “recherchiert.” Sie machen mir allerlei Komplimente, für die ganze Arbeit die ich leiste, auch das sich das gut läse und das alles spannend sei, wie ein Krimi. Dass Sie nie gedacht hätten, dass Politik sie mal so sehr interessieren würde.  Dass Sie nun feststellen, wie erschreckend weit fortgeschritten ist, was sie bisher nur ahnten.

Und dann stellen Sie abschließen fest – und ich glaube, Sie halten dies für das größte Kompliment, welches Sie mir machen können – daß Sie sich jeden Tag auf die nächsten Einträge freuen und gespannt seien, wie es weitergehe….

Sehen Sie, und genau das, was einerseits wirklich ein wohltuendes Lob ist, zeigt mir andererseits, daß,  egal, wie gut ich meine schriftstellerische Arbeit bis hierhin gemacht habe,  ich sie doch noch präzisieren muss. Denn eines ist offenbar nicht richtig  “rüber” gekommen:

Diese Sache hier ist interaktiv.  Nicht ich allein sitze hier und schreibe. Der Arbeitstitel dieses “Krimis” lautet “Stadtgeschichte” – und daran schreiben Sie mit. Von daher erübrigen sich Fragen wie  “Wann geht es denn weiter?”. Es geht dann weiter, wenn Sie sich bewegen… Solange Sie es vorziehen, auf der Couch zu sitzen, für mich, wie andere, unsichtbar zu bleiben,  solange wird hier, in diesem virtuellen Tagebuch, gar nichts weiter gehen…

Und warum das so ist, erzähl ich Ihnen nach dem Tee…