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Realitätsverluste

Samstag, 15. Januar 2011, geschrieben von Mimi Müller

Der Witz der Woche? Eindeutig dieser.

Nun bin ich verschiedentlich gebeten worden, hierzu dringend etwas zu sagen, allein:  weder gute Buchhalter noch Schriftsteller arbeiten auf  Zuruf. Wenn wir ehrlich sind: zum Thema Sauerland und Consorten ist alles gesagt, alles kommentiert und offenbar brauchen viele viele Menschen noch viel mehr solcher Interviews und noch viel viel mehr von dem, was in Duisburg schamlos, offen und vor aller Augen auf der politischen Bühne von allen Akteuren gleichermaßen vollzogen wird, bevor sich eine kritische Masse vor dem Rathaus einfindet.  Es bringt überhaupt Nichts, wenn ich das Alles zum wiederholten Male hier kommentiere – im Moment,  solang “das Volk” auch weiterhin mit dem Hintern auf der Couch sitzt und staunend zuschaut, hilft denen, die schon auf dem Wege sind nur eines:  ihre Fleissarbeit.

Nicht von alledem, was  in Duisburg passiert, bleibt “unter der Decke”. Das alles ist nur eine Frage der Zeit – und des Mutes, den wir aufbringen. Denn ohne Mut, wird das nicht gehen, wird unsere Welt weder zu ändern, noch zu retten sein.

Obwohl ich also dazu weiter nichts schreiben wollte, möchte ich doch kurz noch an Kapitel 3 weiterarbeiten, denn es gab noch einen zweiten Bericht, gestern, den ich bei weitem interessanter finde, als unbehandelte “grandiose” Narzisstische Persönlichkeitsstörungen. Und zwar hier, in der Aktuellen Stunde.  ” Kungelei bei Vertragsverlängerung ” samt anschließendem Interview.

Und dazu möchte ich mich äußern. Das Alles hat nämlich miteinander zu tun, die Vertragsverlängerung Gerstes, der Verbleib Sauerlands im Amt , “der Fall Sagurna” , das Schweigen der SPD,  das Schweigen der Stadträte,  ja, auch das Schweigen des Innenministers (an den auch noch Fragen zu richten sind) – das Alles gehört  zusammen. Und dazu werde ich mich an diesem Wochenende dann ausführlich äußern.  Weil:  Montag tagt der Stattrat.

Und da solle hinterher niemand sagen können, er habe nichts gewußt. Wer  immer noch meint, er könne sich auch Zukünftig mit Nichtwissen entschuldigen, dem wird ein äußerst bitteres Erwachen beschieden sein….100_0110